Mittlere Alzheimer-Demenz

Hier finden Sie Informationen über Therapien, die bei einer mittleren Alzheimer-Demenz angeboten werden können. Ergänzend verweisen wir auf die präventiven Maßnahmen, die sich über die Zeitspanne des Alzheimer-Kontinuum fortsetzen.

Nicht-medikamentöse Therapien

Die kognitiven Verfahren und die körperliche Aktivierung haben zum Ziel die kognitiven Fähigkeiten zu erhalten und Alltagsfunktionen zu fördern.

Antidementive Therapien

Die antidementiven Therapien Acetylcholinesterasehemmer, Ginkgo biloba und Memantin sind zugelassene symptomatische Therapien bei einer mittelschweren Alzheimer-Demenz. Sie haben zum Ziel die kognitiven Fähigkeiten und Alltagsfunktionen zu verbessern.

Krankheitsmodifizierende Immuntherapien

Aktuell sind noch keine krankheitsmodifizierende Immuntherapien zur Behandlung einer MCI/frühen Alzheimer-Erkrankung in Deutschland zugelassen. 

Wichtig: Es gibt keine Evidenz, dass diese Therapien bei einer mittleren Alzheimer-Demenz wirksam sind.

Nicht-Invasive Neuromodulation

Diese Methoden sind nicht Teil der Regelversorgung, werden aber in einigen Zentren in Deutschland angeboten. Patienten müssen in der Regel die Therapiekosten selbst tragen.

Wichtig: Die aktuelle Datenlage deutet darauf hin, dass Patienten in einem früheren Stadium der Alzheimer Krankheit besser von einer nicht-invasiven Neuromodulation profitieren können als Patienten in einem späteren Krankheitsstadium.