Es wird angenommen, dass die Alzheimer-Erkrankung kontinuierlich fortschreitet.1,2
Charakteristische neuropathologische Veränderungen (Amyloid Proteine, Tau Proteine) können festgestellt werden, bevor klinische Symptome auftreten.
Klinische Symptome manifestieren sich erstmals im Stadium der leichten kognitiven Störungen (mild cognitive impairment, MCI) aufgrund der Alzheimer-Erkrankung.
Gegebenenfalls sind kognitive Einschränkungen vorab subjektiv wahrnehmbar, objektivierbar werden sie zum Zeitpunkt der MCI.
Mit dem Fortschreiten der Erkrankung können psychische und Verhaltenssymptome hinzukommen, Einschränkungen im Alltag nehmen zu und der Unterstützungsbedarf eines Betroffenen steigt an.
Wird eine Alzheimer-Demenz diagnostiziert, wird zwischen leichter, mittelschwerer und schwerer Alzheimer-Demenz unterschieden.
Bislang wurde die Alzheimer-Krankheit häufig erst im Stadium der Demenz basierend auf einem typischen klinischen Syndrom und nach Ausschluss anderer Demenzursachen diagnostiziert.
Die frühen Stadien der Alzheimer Krankheit gewinnt an Bedeutung:
Die diagnostischen Möglichkeiten für die früheren Stadien der Alzheimer-Krankheit haben sich in den letzten Jahren stark entwickelt.
Die zu erwartenden krankheitsmodifizierenden Immuntherapien haben ihre Wirkung in den frühen Krankheitsstadien gezeigt, z.B. MCI der Alzheimer-Erkrankung und werden entsprechend in der Klinik eingesetzt werden.1,2
Für eine Einflussnahme auf potenziell modifizierbare Risikofaktoren für eine Demenz,3 ist ein frühes Erkennen der Risikopopulation von Bedeutung.